Bullet Journal als Achtsamkeitstagebuch

Euer Bullet Journal ist eine wunderbare Möglichkeit, euch mit euch selbst, euren Wünschen und euren Zielen auseinanderzusetzen. Heutzutage hat jeder viel um die Ohren. Das Bullet Journal hilft euch, alle diese Dinge zu strukturieren. Dabei solltet ihr aber nicht vergessen, dass es auch Anderes gibt, das euch und eure Persönlichkeit betrifft. Durchatmen und Selbstreflexion sind wichtige Themen, nicht nur das Pla­nen eurer Aufgaben, eures Business und eurer Familie.

Ziele setzen

Gerade am Anfang des Jahres hat man oft Vorsätze, die man gern umset­zen möchte. Schreibt diese Vorsätze auf. Sie helfen euch auch beim Reflek­tieren eurer Ziele und Wünsche. Am Ende des Jahres könnt ihr prüfen, was ihr davon umgesetzt habt. Reflektiert euer vergangenes Jahr. Wofür seid ihr dankbar? Was waren eure größten Erfolge? Was könnt ihr verbessern? Für so eine Rückschau müsst ihr allerdings nicht zwingend bis Silvester warten. Auch ein beliebiges Datum mitten im Jahr kann ein großartiger Startpunkt für neue Zielsetzungen sein.

Regelmäßig reflektieren

Vielleicht möchtet ihr euch auch nicht nur einmal im Jahr reflektieren? Nehmt euch doch z.B. mal am Wochenende ein bisschen Zeit, um die vergangene Wo­che Revue passieren zu lassen. Was war gut? Was war nicht so gut? Was könntet ihr verbessern? Ihr könnt das vielleicht als eine Art Sketchnote zusammenfassen. Ihr könnt dafür auch Themen nutzen, wie z.B.: Dinge, die ihr heute mochtet; Personen, die ihr heute getroffen habt; eine Idee, die ihr heute hattet … Seid einfach kreativ.

Das Thema Achtsamkeit ist ein Trend, den man in den letzten Jahren beobachten konnte. Ich habe schon einmal ein Achtsamkeitstraining ab­solviert und versucht, meine Erfolge und Trainingseinheiten zu notieren und nachzuvollziehen. Durch diese Auseinandersetzung konnte ich sehr viel für mich mitnehmen. Mir ist nicht nur durch die Aktion (sprich das Training selbst), sondern auch durch das Reflektieren (das Aufschrei­ben) vieles bewusst geworden – es geht also nicht nur darum, einfach das Training abzuarbeiten, sondern aktiv zurückzublicken. Zu reflektie­ren. Zu handeln.

Achtsamkeits-Tracker

Zu Achtsamkeit gehört übrigens auch Kreativität. Euer Bullet Journal ist dafür ein perfektes Tool. Wie wäre es jeden Morgen mit dem Aufschrei­ben eurer Gedanken oder Träume? Nehmt euch ein wenig Zeit für euch, eure Gedanken, eure Ideen.

Ihr habt einen schönen Spruch gelesen? Versucht euch an Handlettering, schreibt diesen schönen Spruch auf und setzt damit ein kleines Statement. Das Zeichnen – und auch der Vorgang, etwas handschriftlich fest­zuhalten – hat etwas wunderbar Meditatives. Probiert es einfach aus.

Zum Thema Achtsamkeit gibt es wie beim Habit Tracker viele verschiede­ne Tracker-Möglichkeiten. In erster Linie geht es immer darum, dass ihr hier an euch denkt und schaut, wie es euch geht, sowohl physisch als auch psychisch. Tracker helfen euch dabei, dies über eine längere Zeit nach­zuempfinden. Ein zweiter Schritt ist, sich bewusst zu machen, was euch im Alltag guttut und euren Stress reduziert. Solch kleine Angewohnhei­ten, wie eine kurze Meditation oder ein Mittagessen ganz ohne Handy, könnt ihr dann mit einem Tracker zu einer guten Gewohnheit machen.


Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch „Bullet Journal – Das Praxisbuch“ von Diana Meier-Soriat. Alle Infos zum Buch, das Inhaltsverzeichnis und eine kostenlose Leseprobe findet ihr bei uns im Shop.

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