In unserem Buch „Watercolor – Blüten, Blätter und Kompositionen“ gibt es über 60 einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Ich habe euch hier drei Anleitungen zum Thema „Rosen zeichnen“ zusammengestellt. Viel Spaß beim Nachmalen!
Die Skizzen findet ihr übrigens auf der Website der Autorin.
Eine Pfingstrose zeichnen


- Du startest mit den ersten vier Blütenblättern. Male die Bläütenblätter nacheinander in einem blassen Apricot. Alle Blätter sollen sich in der Mitte berühren, hier lässt du auch zusätzlich dein diesmal weniger verdünntes Apricot einlaufen.

- Im zweiten Schritt setzt du die fünf hinteren Blätter an deine Pfingstrose. Lass hierbei immer einen schmalen Zwischenraum, so verlaufen die Blätter nicht ineinander.

- Nachdem alles gut getrocknet ist, malst du nun mehrere Blumenstempel in einem satten Orange an deine Blüte.
Eine Rosenblüte zeichnen mit Aquarellfarben

- Hier malst du die klassische Rose. Beginne mit drei kräftigen Halbmonden, die du ineinander legst.
- Die nächsten zwei Halbmonde werden wieder ineinander gemalt. Jedoch malst du diese mit etwas mehr Wasser.
- Auch jetzt malst du wieder zwei bis drei Rosenblätter in der Form eines Halbmondes. Nimm dafür noch etwas mehr Wasser als zuvor. Achte darauf, dass deine Blätter größer werden und du sie umeinander malst.
- Zu guter Letzt malst du zwei Blätter an einer Seite deiner Wahl.

Rosen zeichnen als Sketch-Variante

- Beginne mit der Skizze und male anschließend die feinen Blütenadern in einem blassen Rosa.
- Im zweiten Schritt füllst du die Flächen auf den Blütenblättern mit deinem zarten Rosa. Alle Bereiche, die umgeklappt sind, malst du in einem weniger verdünnten Rosa. Als Nächstes malst du noch die zwei Blätter in einem blassen Grün und den Stiel in einem leichten Braun.
- Weiter geht es mit satteren Farben. Indem du der Farbe weniger Wasser zumischst, wird diese kräftiger bzw. dunkler und damit damit lasierst du nun den zweiten Schritt erneut. Decke diesen jedoch nicht ganz ab, sondern lass ihn noch etwas sichtbar.

- Im vierten Schritt mischst du deinen Farben Grün, Braun und Rosa jeweils mit einem Grau und lasierst den ersten Schatten direkt auf deine Rose. Ein Schatten entsteht immer dort, wo sich Blütenblätter treffen, und im Blattinneren.
- Wieder muss alles gut getrocknet sein. Im nächsten Schritt malst du deine erste Schicht des Schlagschattens. Diese sollte grau und etwas breiter sein. Male hierbei etwas über die Kontur in die Rose hinein. Auch direkt auf der Rose malst du den Schlagschatten.
- Im letzten Schritt wiederholst du den fünften Schritt erneut, nur wirst du diesmal dunkler und schmaler mit dem Schlagschatten. Durch kleine schwarze Kringel, Striche und Punkte kannst du deinen Schatten optisch mehr hervorheben oder auch deine Kontur auflockern. Anschließend malst du mit deinem weißen Marker einige Highlights direkt auf die Rose in den Schatten hinein.


Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch „Watercolor – Blüten, Blätter und Kompositionen“ von Verena Knabe. Alle Infos zum Buch, das Inhaltsverzeichnis und eine kostenlose Leseprobe findet ihr bei uns im Shop.