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Antialiasing: Rendern in Cinema 4D

Da jedes Pixel nur einen einzigen Farbton besitzen kann, entstehen in Computerbildern an den Kanten Abstufungen. Diese Treppchenbildung wird auch als Aliasing bezeichnet. Um dem entgegenzuwirken, gibt es das Antialiasing. Hierbei werden angrenzende Pixel der Treppe so verrechnet, dass ein weicher Übergang entsteht.

Wechseln Sie in den Rendervoreinstellungen links auf Antialiasing. Cinema unterscheidet drei Qualitätsstufen des Antialiasing:

1. Keines unterdrückt das Antialiasing. Diese Funktion ist vor allem für die Erstellungsphase der Szene sinnvoll, weil die Berechnungszeit extrem kurz ist.
2. Geometrie antialiasiert alle Kanten der Objekte. In den meisten Fällen reicht dieser Modus völlig aus. Er bietet zudem auch die kürzesten Berechnungszeiten beim Antialiasieren.
3. Bestes antialiasiert nicht nur die Kanten, sondern eigentlich alle Pixel der
Szene, auch die der Materialien. Um das einzuschränken, können in den nun aktivierten Parametern darunter Level-Begrenzungen und Schwellwerte definiert werden. Bestes eignet sich vor allem für qualitativ hochwertige Bilder.

Wir werden für unser Projekt natürlich alles geben. Also: Antialiasing = Bestes

Um die Qualität noch zu steigern, stehen einige Filter zur Verfügung. Kubisch (Standbild) optimiert das Rendern für Einzelbilder. Sinc ist zwar etwas langsamer, dafür aber der qualitativ beste Filter.

Rendern Sie das Ergebnis im Editor. Sie bemerken unter Umständen schon eine deutliche Verlängerung der Renderzeit durch das Antialiasing.


Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch Cinema 4D Schnelleinstieg“ von Maik Eckhardt. Alle Infos zum Buch, das Inhaltsverzeichnis und eine kostenlose Leseprobe findet ihr bei uns im Shop.

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